Über mich

Über mich

Vom Überlebensmodus ins bewusste Leben

Ich bin Christoph, geboren im Oktober 1982 – und ich kenne es, wenn das Leben von Anfang an nicht sicher ist.

Mein Weg begann mit massiver Ablehnung:
Mein Vater und meine Großmutter wollten, dass ich abgetrieben werde.
Diese frühe Erfahrung hinterließ ein tiefes Geburtstrauma, das mein Grundgefühl von Sicherheit und Zugehörigkeit erschütterte.

Häusliche Gewalt, emotionale Vernachlässigung und fehlende Bindung prägten meine ersten Jahre.
Meine Mutter, selbst noch sehr jung und Tochter einer kriegstraumatisierten Mutter, konnte mir die Nähe nicht geben, die ich dringend gebraucht hätte.
So entwickelte sich früh ein schweres Bindungstrauma: das ständige Gefühl, emotional allein und nie wirklich sicher zu sein.

Niemand in meiner Familie hat sich jemals bewusst mit diesen tiefen Verletzungen auseinandergesetzt.
Stattdessen wurden Traumata unbewusst immer wieder reinszeniert – und an die nächste Generation weitergegeben.

Die Summe all dieser Erfahrungen führte zu einem tiefgreifenden Entwicklungstrauma,
das mein Nervensystem von klein auf in einen Zustand chronischer Anspannung versetzte – sichtbar etwa daran, dass ich sehr lange am Daumen lutschte, um mich selbst zu beruhigen.

Um diesen inneren Druck auszuhalten, griff ich früh zur Selbstmedikation:
Essen, Alkohol, Drogen und exzessive Videospielnutzung.
Die Folge: soziale Isolation und eine ausgeprägte soziale Phobie.

Schulmedizin und klassische Psychologie boten mir keine wirklichen Antworten.
Schon früh hatte ich ein tiefes Misstrauen gegenüber Medikamenten –
aus Angst, abhängig zu werden, lehnte ich Tabletten konsequent ab.
Lange versuchte ich einfach, irgendwie durchzuhalten.
Erst 2019 begann ich zu verstehen, dass es nicht nur um Symptome geht –
sondern dass tiefsitzende Traumata mein Leben und Erleben geprägt hatten.

Der eigentliche Wendepunkt kam, als ich mir die Frage stellte:
Wer bin ich?

Ich erkannte: Alles, was wir erleben, ist konditioniertes Bewusstsein – nicht unser wahres Selbst.
Unter allen Erfahrungen blieb etwas Unberührtes – mein wahres Wesen.

Von diesem Moment an begann ich, mein Leben bewusst neu auszurichten:
Ich lernte, tiefe Traumamuster zu erkennen, mein autonomes Nervensystem zu regulieren
und Schritt für Schritt meine Lebendigkeit und Bestimmung zu leben.

Heute bin ich dankbar, nicht mehr auf einem emotionalen Pulverfass zu sitzen,
sondern entschlossen und bewusst mein eigenes Leben zu gestalten – frei, lebendig und selbstbestimmt.

Was am Anfang schwer ist, wird am Ende leicht,
und was am Anfang leicht ist, wird am Ende schwer.

– Persisches Sprichwort

einzelne Sitzungen
0 +
Stunden Praxisgruppen durchgeführt
0
Stunden astrologischer Analysen integriert
0 +